„Ich war schon immer jemand, der aufgestanden ist und die Regeln gebrochen hat - wenn es die Situation erfordert hat.”

Ich bin Coach, Speakerin und Trainerin für Frauen, die sich wieder spüren wollen. Außerdem: leidenschaftliche und lautstarke Sängerin mit einer brennenden Leidenschaft für London und leckeres, gesundes “Schachtel-Essen” to go. Ich bin Podcast-Host, tief im Herzen eine PS-Speed-Queen und eine Frau, die es liebt, tiefgehende Arthouse-Filme in alten Kinos anzugucken. Und: Ich steh auf Exzellenz und auf Menschen, die für etwas brennen!

Meine Story.

Aufgewachsen bin ich in einer Kleinstadt in der Oststeiermark: Herzliche, bodenständige Menschen. Lehrer, Bäcker, Bauern und Modeboutiquebesitzer. Der Arzt und der Rechtsanwalt waren die Prominenz im Ort. Mit vielen „Buschenschänken“, Brettljausen, Ruckwurstbroten, Käferbohnen mit Kernöl und einem weißen Spritzer dazu.

Aber was liegt hinterm Brettljausen-Tellerrand?

Ich mochte das. Und doch hab ich schon früh gespürt, dass es mir zu brav und eng wird. Es war mir zu wenig: Ich wollte mehr von der Welt sehen! Über den „Brettljausen-Tellerrand“ hinausblicken und mich außerhalb des typischen „Kleinstadt-und-Dorf-Stylings“ bewegen. Ich wollte “mein Ding” machen, verrückt sein, laut sein, einfach anders. 

In Graz fing ich an, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen: klassische Gesangsausbildung als außerordentliche Schülerin an der Musikhochschule, Werbeakademie, Agenturszene und mit Mitte 20 rief es mich dann zu Sony Music nach Wien. Eine erste Führungsposition in der Musikbranche. WOW! Ich auf dem roten Teppich: VIP-Gast bei den hippen Veranstaltungen, verhandelte mit Künstlern, war erfolgreich, erlebte sämtliche Höhen & Tiefen dieser schillernden Branche und konnte mich letztendlich einer alten Bekannten nicht entziehen: 

Die Verlustangst sagt Hallo!

Nach einigen privaten Tiefschlägen übersiedelte ich ans “brave” Ende von Österreich - nach Vorarlberg. Mit neuem Partner in ein weniger buntes Umfeld, mit weniger Versuchungen und emotionalen Schlaglöchern. Dachte ich. Aber dieses Gefühl des „Nicht-erwünscht-und-willkommen-Seins“, das mich seit jeher begleitet, übersiedelte mit. Ich war ein ungeplantes und ungewolltes Kind. Ein Thema, das ich nicht einfach ablegen konnte. Meine Familie zerbrach, als ich 4 Jahre alt war, und das Gefühl: „Ich bin hier unerwünscht“ wurde mein täglicher Begleiter - nachdem meine Mutter und ich bei ihrem neuen Lebensgefährten einzogen, der sich absolut nicht mit dem “mitgebrachten Kind” anfreunden konnte. Früh lernte ich, Zeit alleine zu verbringen. Diese frühe „Selbstständigkeit“ hat mich extrem unabhängig und stark gemacht. Ich habe begonnen, mein Leben zu managen – auf allen Ebenen. Besorgte mir neben der Schule Jobs, organisierte alles selbst. Stand früh auf eigenen Beinen. Und wurde dadurch zu einer starken, mutigen jungen Frau.

Widerstandskämpferin

Heute glaube ich, dass ich keine Erfahrung – und war sie noch so schmerzhaft, wie beispielsweise ein Schreibaby zu bekommen oder in die absolute Einsamkeit & Essstörungen zu rutschen – umsonst gemacht habe. Diese innere Haltung hat mich heilen lassen und mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin und auch sein will. Der ich in der Tiefe immer war: stark, selbstbestimmt, lebendig, kreativ, mutig und voller Energie, Ideen und Tatendrang. Das war ich immer. Nur heute traue ich mich, es auch zu leben. Egal was andere von mir denken oder sagen.

Träume sind da, um gelebt zu werden

Schon als Teenager gab es für mich eine Region auf dieser Welt, in der ich mich schon immer zu Hause gefühlt habe: Großbritannien und ganz besonders das bunte, lebhafte London mit all seinen faszinierenden Ecken, Straßen und wunderschönen Plätzen. Wovon ich viele Jahre träumte, habe ich im Sommer 2020 verwirklicht. Mit Sack & Pack und der gesamten Familie bin ich nach London ausgewandert. Ich habe Nägel mit Köpfen gemacht und meinen Traum wahr werden lassen. Es ist alles möglich, was du dir vorstellen kannst - und wenn du dranbleibst, deinen Träumen vertraust und mutig für sie losgehst, dann kannst du schon bald sagen, was ich bei meiner Ankunft im neuen Londoner Leben gefühlt habe:

I did it!

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